Exkursion Neuntöter

Räubermaske und Vorratshaltung

Der Bestand des Neuntöters ist im Mittelland stark zurückgegangen. Nur in Gebieten mit extensiver Bewirtschaftung konnte er sich noch in kleineren Beständen halten. Seine Nahrung besteht aus Grossinsekten, Reptilien und Kleinsäugern, die er an Dornen oder spitzen Ästen aufspiesst. Zum Brüten ist er deshalb auf vielfältige Hecken mit Dornensträuchern angewiesen.

Wer ihn beobachten möchte, muss für einmal nicht in aller Frühe aufstehen, denn dieser Vogel ist ein wärmeliebender Langschläfer und zeigt sich erst nach Sonnenaufgang.

Beste Jahreszeit: Mitte Juni bis Mitte Juli. Als Wartenjäger ist der Neuntöter gut auf der Nahrungssuche zu beobachten.

Ort: Anfang und Ende, Bushaltestelle «Glarus, Pfrundhaus»

Strecke:  4 km, 140 Höhenmeter Auf- und Abstieg, Wanderweg.

 

Neuntöter, Jungvogel, Bild: Michael Gerber

Lebensraum Neuntöter, Bild: Urs Lütschg